Samstag, 10. August 2013

Bei ROT über die Straße!


...bei ROT über die Straße?















Am Weinbergsweg in Berlin-Mitte entdeckt man die Weinerei, ein Szenelokal in dem man vor der Euro/Wirtschaftskrise fast alles für einen Euro bekam. Manche sagten: Geh´n wir mal  zu "1 Euro".
In so einer Atmosphäre kommt man in Gespräche, die das Universum bewegen oder Erdplatten verschieben können:


Gestern sprachen dort zwei Damen, die sich wohl christlich nennen, über die Wertigkeit der Gesetze im Allgemeinen und im speziell christlichem Lebensbereich.
Immer wieder erleben wir, dass Menschen, die sich für den Sohn Gottes interessieren, die in Begeisterung über die neuen Möglichkeiten für ihr Leben geraten, von „altgedienten“ Christenmenschen aus gebremst werden:... wenn man mit Jesus gehe, dürfe man doch nicht mehr rauchen, trinken oder Pornos ansehen...
Gesetze, die der Freiheit dienen sollten, werden zu Eisenringen um die nach Luft schnappende neue Christenseele.

Dazu eine wahre Begebenheit:
Zwei beste Freundinnen stehen des Nachts auf autoleerer Straße vor einer „Rot“ anzeigenden Ampel.
Die eine Dame will die Straße überqueren, die Andere steht wie der Berg Sinai bewegungslos angewurzelt fest. Es entbrennt der übliche Streit über Anwendbarkeit menschlicher und göttlicher Gesetze. Die Eine warnt: Wir wissen alle, was passiert, wenn man beginne kleine Zugeständnisse zu machen, wie schnell sei man in einem unübersehbaren Sumpf. Die Andere empört sich: Das Rot solle mich doch vor Autos schützen, aber hier ist kein Auto, also gehe ich jetzt los!

Da plötzlich geschieht etwas unerwartetes: ...beide Damen starren auf die Ampel.

Ganz unauffällig hat sich die Ampel ausgeschaltet.

Nach einer unendlich langen Sekunde des Nicht-kappierens brachen Beide in schallendes Gelächter aus.
Sollte unser himmlischer Schöpfer so viel Humor haben und über unsere theologischen Streitigkeiten so lachen können wie unsere beiden ehrenvollen Damen?

Mir fällt ein Experiment ein, bei dem man im Stadtkern einer kleinen deutschen Stadt alle Verkehrsschilder entfernte. Erstaunlicherweise zeigten sich alle Verkehrsteilnehmer verantwortungsbewusster und passten ihr Verhalten den jeweiligen Gegebenheiten an.
Das unerwartete geschah: es passierten weniger Unfälle.

Jemand erklärte mir vor langer Zeit: Der gute Geist Gottes bewirke in uns, aus der Quelle der göttlichen Liebe schöpfend, dass das Leben nach himmlischer Ordnung allmählich von selbst gelinge.
Ich bin dankbar für jedes Rot, dass Gott mir zur Hilfe anbot und das mich schon vor Bösem bewahrt hat.









Aber ich bin auch frei, um bei Rot über die Straße zu gehen, wenn es mal gut so ist.
Gisela Henning 

Weitere gute Beiträge auf http://gott-in-berlin.blogspot.de/

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