Streiten
wir frommen Christen immer noch über die Farbe unserer Gesangbücher?
Oder bemerken wir den Brand der Welt? Streiten wir über die Normen
der Ehe? Streiten wir, wer mit wem ins Bett gehen darf? Streiten wir,
über Gesetze? ...über Normen? Warum eigentlich sind wir Christen
all zu oft so fern der Realität? Warum haben sich Erbsenzähler
eingeschlichen in die Gemeinschaft der Revolutionäre? Wie konnte es
passieren, dass Gesetzeslieber gegen die Liebeskrieger gewinnen
konnten? Ich weiß die Antwort nicht, aber ich will was daran ändern.
Ich hab es satt, mich mit Abwechslungen vom Eigentlichen abbringen zu
lassen. Menschen! Bitte schaut nicht auf die verklemmten Christen,
die sich als „Himmlische Familie“ in der Meinungsmacher-Glotze
präsentieren. Bitte wendet euch an DEN Einen.
Sonntag, 6. Oktober 2013
Donnerstag, 3. Oktober 2013
„Mein Gott, Egon!“.... "Mein Gott: Egon"
Ein
Freund von mir nervt mich dauernd mit Berichten über seinen besten
Kumpel Egon. Egon kann dies, Egon macht immer jenes, neulich sagte
Egon...
So
wie der Typ von Egon schwärmt, muss Egon ein Gott sein. Doch
ich begann Egon als Plagegeist zu sehen. Alles, was mein Freund als
kleine Laster besaß, schien Egon noch perfekter zu beherrschen. Mich
gruselte davor, Egon zu begegnen. Ich vermied es, diesem
mittelalterlichen, rechthaberischen, angeberischen Zuchtmeister der
„guten Sitten“ zu begegnen, der scheinbar auf alle Fragen DIE perfekte Antwort weiß.
Dennoch
machte mich die Sache irgendwie neugierig. Zumindest schien dieser
Egon für meinen Freund DER perfekte Freund zu sein. Unter uns
Pastorentöchtern : So etwas hätte ich schon auch gerne!
Eines
Tages geschah, was in jeder guten Geschichte geschehen würde: Obwohl
ich es mit Raffinesse und traumhaften Ausreden schaffte, meinen
Freund nicht zu besuchen, wenn dieser Egon-Allmächtig da war, ich
begegnete Egon!
An
diesem gräulichen, leicht verregneten Oktobertag saß ich auf einer
Parkbank und meine Gedanken kreisten zwanghaft um mein stecken
gebliebenes Leben.
Wie
eine alte Schallplatte, die einen Sprung hatte, murmelte eine Stimme
immer und immer wieder:
Es
hat keinen Sinn mehr!
Es
hat keinen Sinn mehr!
Ich
bemerkte gar nicht, dass sich Jemand neben mich gesetzt hatte. Als
hätte er meine Murmelstimme hören können, sagte er zu mir: „Doch,
es gibt noch einen Sinn, schau in die verborgenen Tiefen deines
Herzens“
Ich
wusste gleich: Das muss Egon sein! Obwohl er gar nicht aussah wie
Egon, eher wie ein liebenswürdiger, freidenkerischer Kaot mit einem riesengroßen, weisen Herzen. Seit
diesem Tag treffe ich mich oft mit Egon. Wenn meine Freundinnen mich
fragen wer denn dieser Typ sei, mit dem ich so viele Gedanken und
Stunden teile, antworte ich:
Lernt ihn kennen, ihr werdet überrascht
und begeistert sein, viel mehr wage ich nicht zu sagen.
Routineleser
christlicher Geschichtchen werden schon vermuten, dass Egon
eigentlich Jesus heißt. Neulich fiel es mir wie Schuppen von den
Augen: Es gibt so viele Menschen, die von dem Sohn Gottes reden, als
sei er DER INQUISITOR des 21. Jahrhunderts: "Wenn du dieses oder jenes nicht änderst, wird Gott dir Segen verwehren", "Du darfst das nicht tun und jenes schon gar nicht; schon in der Bibel steht, dass darauf Gottes Strafe folgt". Diese religiös
versklavte Denkart verhindert, dass ich eine Beziehung mit der Liebe
meines Lebens eingehe.
Jesus
legte neulich einen Satz in mein Herz: Ich bin nicht derjenige, der dich
züchtigt, wenn du am Sabbat ein paar Weizenkörner sammelst und
geniest. Ich bin der, der dich erhöht und dir deinen geraubten Wert
zurück gibt.
Interessantes auch auf http://gott-in-berlin.blogspot.de/
oder bei Autorin Gila in Fazebuch: https://www.facebook.com/gisela.henning.9
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